Sozialtherapeutisches Zentrum Halle

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Volkssolidarität habilis gGmbH

Sozialtherapeutisches Zentrum Halle

Merseburger Straße 237
06130 Halle (Saale)
0345 / 2036674
0345 / 6819146

Leitbild

Das Sozialtherapeutische Zentrum Halle bietet einen Komplex von Angeboten der sozialen Unterstützung für Menschen welche im Zusammenhang mit einer Substanzgebrauchsstörung mit besonderen sozialen Belastungen konfrontiert sind. Die Einrichtung eröffnet betroffenen Menschen mit unterschiedlichsten Voraussetzungen die Möglichkeit, in der Gemeinschaft gesellschaftskonforme Lebensinhalte als Alternative zum Leben in der Sucht zu erleben, zu erlernen und zu leben.


Unsere Mitarbeiter verbindet der Anspruch den Besuchern der Einrichtung mit sozialer Integration und anspruchsvollen lebensinhaltlichen Alternativen, in einer Atmosphäre von Empathie und gegenseitigem Respekt, die Grundlagen für eine menschenwürdige Existenz zu bieten. Wir sehen hierin die grundlegendsten Voraussetzungen für eine Auseinandersetzung mit dem Konsum als Teilhabehindernis und Krankheit. Der Kontext zwischen bedarfsgerechter und personenzentrierter Förderung der beeinträchtigten Fähigkeiten und der angemessenen Abforderung höchstmöglicher Eigenaktivitäten unserer Besucher, im Sinne der selbstbestimmten Überwindung der Hilfebedürftigkeit, ist uns hierbei ein Selbstverständnis.

Die ständige Weiterentwicklung unserer Leistungen zielt darauf ab, den Nutzern unserer Angebote im Konsens zwischen sozialstaatlichem Anspruch und ökonomischer Realität, bedarfsgerechte Unterstützung zu garantieren. Wir bekennen uns zu dem Prozess der Enthospitalisierung der psychiatrischen Krankenversorgung und zur Entwicklung eines normalisierenden, ganzheitlichen Hilfesystems. Wir orientieren uns hierbei unter anderem an den Leitlinien der UN Behindertenrechtskonvention. Durch die nachhaltige Gestaltung unserer Strukturen und Prozesse stellen wir uns hierbei der Verantwortung für kommende Generationen.

Über diese Einrichtung

Sozialtherapeutisches Zentrum Halle

Veränderungen im Leben bedürfen immer Alternativen. Dieser Grundsatz gilt umso mehr, wenn ein zufriedenes Leben in Würde, die Sicherung der Existenzgrundlagen oder gar das Leben selbst dringend von nachhaltigen Veränderungen abhängt. Eine Sucht ist in der Regel eine Erkrankung, die im fortgeschrittenen Verlauf alle Lebensbereiche betroffener Menschen bestimmt. Persönliche Interessen, soziale Kontakte, Tagesabläufe und Lebensinhalte werden von dem Bedürfnis nach Konsum des Suchtmittels bestimmt. Veränderung tut dringend not! Sie ist jedoch aus Mangel an wirklich erkennbaren Alternativen für viele Menschen alleine nur schwer zu realisieren.

Die Angebote des Sozialtherapeutischen Zentrums Halle knüpfen an dieser Problematik zielgerichtet mit tagesstrukturierenden Hilfen, einem Wohnangebot, Arbeitsgelegenheiten und Projekten, an. Wir informieren Sie auf den folgenden Seiten gerne über die Angebote unserer Einrichtung.

Wohnangebot

Unser Wohnangebot richtet sich an Menschen die in Folge ihrer Suchtproblematik nicht oder noch nicht die Möglichkeit haben eigenen Wohnraum zu unterhalten. Wir unterhalten in zentraler Lage, fünf Wohngruppen mit je zwei bis drei Bewohnern. Für jeden Bewohner steht ein Einzelzimmer zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es in jeder Wohnung eine Gemeinschaftsküche, ein Gemeinschaftszimmer und ein gemeinschaftliches Bad mit Badewanne.

Das Leistungsangebot Wohnen ist grundsätzlich mit einem tagesstrukturierenden Leistungssegment im STZ Halle gekoppelt. Eine separate Inanspruchnahme der Leistung Wohnen ist in der Regel nicht möglich.

Tagesstruktur

In unseren tagesstrukturierenden Angeboten erwarten Sie Tagesabläufe mit sinnvollen Aktivitäten und verbindlichen Zeiten. Ob kreative Beschäftigung in unserem Werkstattbereich, Tätigkeiten in Grünflächen, im Garten oder hauswirtschaftliche Aufgaben. Jeder Besucher unserer Einrichtung hat eine Tagesaufgabe und ein Tagesziel. Die Abläufe in den Beschäftigungsbereichen bilden den Rahmen für die Leistungen unseres Hauses und greifen mit umfassender Sozialarbeit und lebenspraktischer Assistenz für alle Lebensbereiche, ineinander. Für Gesprächsbedarfe stehen jeder Zeit erfahrene Mitarbeiter bereit.

Die Regelzeiten belaufen sich Wochentags von 8:00 Uhr bis 14:30 Uhr. Darüber hinaus können die Möglichkeiten der Einrichtung gerne auch zur Freizeitgestaltung sowie an Wochenenden und Feiertagen in Anspruch genommen werden. Wir haben 365 Tage im Jahr geöffnet.

Arbeitsangelegenheiten

Die Arbeitsgelegenheiten bieten speziell für die Gruppe von langzeitarbeitslosen Menschen mit Suchtbedingten Vermittlungs- und Beschäftigungshemmnissen zielgerichtet begleitete und fachlich angeleitete Hilfe zur Teilhabe am Arbeitsleben, die sowohl die Aneignung und Wiedererlangung, als auch das kontinuierliche und stabilisierende Training der physischen, psychischen und sozialen Handlungskompetenzen mit der Zielstellung der Befähigung bzw. Wiederbefähigung zur eigenständig suchtkonträren Lebensgestaltung, als Grundlage für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Arbeitsfähigkeit, beinhaltet. Arbeitsgelegenheiten werden in Gruppenmaßnahmen durchgeführt. Sie sind inhaltlich und strukturell strenger als die Hilfen in der Tagesstätte an einen beruflichen Alltag angelehnt.

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Ansprechpartner

Ulrich Kästner

Ulrich Kästner

Leiter der Einrichtung
Katja Kästner

Katja Kästner

Sozialpädagogin B.A.

Leistungsangebot

Leistungstyp 8c

Hierzu gehören Menschen mit wesentlichen seelischen und seelischen und mehrfachen Behinderungen infolge Sucht im Sinne von §§ 53,54 SGB XII und der Eingliederungshilfeverordnung. Insbesondere für Menschen, bei denen noch eine stationäre Versorgung erforderlich ist, die aber einer intensiveren Betreuung in einer stationären Einrichtung nicht mehr bedürfen. Das „Intensiv betreute Wohnen“ als adäquate Hilfeart, legt besonderen Wert auf Förderung der vorhandenen Ressourcen jedes Einzelnen.

Im Mittelpunkt der konzeptionellen Umsetzung steht die Kontaktstelle, die als Bindeglied zwischen den Wohnungen und der lebenspraktischen Basisversorgung, einschließlich psychosozialer Betreuung, pflegerischen Hilfen, Haushaltsführung, individueller und sozialer Lebensgestaltung, Kommunikation mit der Umwelt und Freizeitgestaltung, fungiert.

Die Förderaspekte in der Kontaktstelle umfassen

lebenspraktische Anleitung

Führen eines Haushaltsbuches Planung des Haushaltes

Psychologische Hilfen

Gruppengespräche als therapeutisches Instrument

Bildung

soziales Kompetenztraining Informative Veranstaltungen

Freizeit

Aufbau stabiler sozialer Kontakte Förderung der verbalen und nonverbale Verständigung

Individuelle Beratung

Sozialarbeiterische Aspekte Einzelgespräche

Individuelle Hilfen

Beratung, Assistenz oder Begleitung für den Aufbau oder die Neuorientierung in Bezug auf familiäre Kontakte

Fördermaßnahmen in den Wohnungen

Lebenspraktischer Bereich

Stabilisierung und Weiterentwicklung von lebenspraktischen Fähigkeiten

Pflegerische Hilfen

Beratung und Assistenz wenn die Umsetzung ärztlicher Verordnungen durch die Bewohner notwendig erscheint

Heranführung an die berufliche Integration

Aktive Tagesförderung mit dem Ziel des Selbstverständnisses „beruflich“ tätig zu sein

Kontakt

Volkssolidarität habilis gGmbH

Leipziger Str. 18 / 39112 Magdeburg

0391 / 60 58 15

0391 / 60 58 161

info@vs-habilis.de

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